Terminologie... ächz!
„Terminologie“ wird immer mehr ein Thema in Unternehmen. Der Anlass ist meistens die fremdsprachige Terminologie, die gefunden oder bereinigt werden muss.
Dabei zeigt sich häufig, dass es eigentlich zuerst um die deutsche Terminologie geht. Und die stammt in der Regel aus der Gründerzeit und wurde eher spontan gebildet als das Unternehmen noch einsprachig und nicht globalisiert war.
Und so fällt es dann erst bei der Übersetzung auf, dass das gleiche Teil unter der Bezeichnung „A“ oder „B“ oder „AB“ oder „BA“ oder auch als „B-A“ geführt wird. Was bisher aber nicht tragisch war.
Soweit so gut… bis …
… das Ganze übersetzt werden soll.
Im schlimmsten Fall erhalten Sie dann für die vielen Bezeichnungen dieses einen Teils ebenso viele Bezeichnungen in der Fremdsprache. Wenn Sie Glück haben, stellt Ihr Übersetzer vorher die richtigen Fragen.
Und diese Fragen zeigen die „Vielfalt“ der Terminologie auf.
Gute fremdsprachige Terminologie fängt im Deutschen an! Je klarer diese ist umso besser. Denn bei Übersetzungen in viele Sprachen werden viele Köpfe denken – und jeder Kopf steckt in einem anderen Kontext und hat eine andere Tiefenkenntnis der deutschen Fachsprache.
Es lohnt sich aus vielen Gründen, sich mit folgenden Fragen auseinanderzusetzen:
1. Welches Teil benennen wir aktuell wie? Und wie noch? Und wie viele Schreibvarianten kursieren davon?
2. Auf welche Benennung und auf welche Schreibweise einigen wir uns?
Und diese Entscheidung dann Chefsache – zumindest muss sie abteilungsübergreifend gefällt werden, denn irgendjemand muss das Machtwort sprechen und allen sagen, wie sie zu schreiben haben.
Firmen, die sich auf diesen Weg gemacht haben, berichten von zunehmender Zufriedenheit, über Einsparung von Zeit und Kosten und Missverständnissen bei den Übersetzungen.